Dienstag, 28. September 2010

Herbst Look

In diesem Post widme ich mich ich mich verschieden Stylingtipps um einen gelungenen Herbst Look zu kreieren.
Grundsätzlich überzeugt an kälteren Tagen der bewährte "Lagen Look", soll heißen, man trägt mehrere Kleidungsstücke übereinander. Jedoch, und hier kommen wir zu Tipp Nr. 1, sollte man darauf achten, dass die äußeren Teile etwas weiter geschnitten sind als die Inneren, damit man nicht "zusammengepresst" wirkt. Das oberste Kleidungsstück, in der Regel ein Mantel, Parka, etc. sollte eher anliegend geschnitten sein, damit man nicht völlig formlos herumläuft.
Kommen wir zum Thema Farben: die halten sich der Jahreszeit entsprechend eher bedeckt. Neben den gewohnten Tönen wie schwarz, grau und weiß, sind auch Akzente in mattem blau, braun oder rot gängige Optionen. Das heißt leuchtende und grelle Farben im Früjahr und Sommer; matte, gedeckte Farben im Herbst bzw. Winter.
Sehr angesagt in der Herbst/Wintersaison sind immernoch Jacken mit Fell-Kapuze und auch kanadisch inspirierte Mützen.
Grundsätzlich ist also nichts gegen die Kombination aus Hemd und Cardigan zusammen mit dunkeler Jeans, Boots und Mantel einzuwenden. Genauso stilsicher kleidet man sich mit unifarbenem Longsleeves und weiterem Pullover, sowie Chinos, Boots und Parka, wenn man die sportlichere Variante bevorzugt.

Montag, 13. September 2010

Benoten Lehrer zu milde?

 Im Folgenden beziehe ich mich auf einen Text von O. Georgi, der am 07. August 2008 in der 'Saarbrücker Zeitung' erschienen ist.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/standpunkt/Zeitgemaesse-Milde;art10796,2478322

Zu behaupten, dass die meisten Lehrer zu milde bewerten ist mir persönlich sehr fremd. In meiner bisherigen Schullaufbahn, die nun mit dem 12ten Schuljahr endet, hatte ich bisher nie das Gefühl, dass mir etwas geschenkt wird. Schon gar nicht aktuell auf dem Gymnasium.
Die Gymnasialzeit wurde auf acht Jahre verkürzt, die Lehrpläne sind komplett voll. Das bringt aber Lehrer nicht dazu milder zu bewerten. Von ca. 130 Schülern, die in meinem Jahrgang in Klassenstufe fünf waren, haben es nur noch um die 70 in die Endphase der Oberstufe geschafft. Und dies ist kein Einzelfall, man kann dieses Phänomen an diversen anderen Schulen und Jahrgängen beobachten. Hierbei stellt sich mir dann die Frage: Wenn Lehrer tatsächlich "pro Schüler" benoten, wie kommt dann dieser rapide Abstieg an Schülerzahlen in der Oberstufe zustande?

 Auf jeden Fall, ist es nicht gegeben, dass Schülern das Abitur nachgeworfen wird, so wie es der Autor in dem Text teilweise darstellt. Hinzu kommt, dass das Niveau eines Neigungskurses, die für den Autor augenscheinlich keinen hohen Stellenwert haben, mittlerweile genauso hoch ist wie das aller anderen Kurse. Das Problem, an der Tatsache Fächer abwählen zu können sehe ich grundsätzlich nicht, viel eher dient dieser Vorgang bereits der Spezialisierung auf Themen die in der persönliche Zukunft eines Schülers eine Rolle spielen können.

Die Variante "milder" zu bewerten, um im Ländervergleich besser abzuschneiden halte ich allerdings für einen interessanten Gedankengang und auch für durchaus denkbar. Ich kann mir es sehr wohl vorstellen, dass Länder ihre Bewertungskriterien heruntersetzen um sich mit der Tatsache zu schmücken viele Studenten "produziert" zu haben. Dass das aber nicht die gängige Praxis sein kann und da gebe ich dem Autor vollkommen recht, dürfte für alle klar sein. Natürlich sind steigende Studentenzahlen eine gute Sache, jedoch nicht auf diese Weise, durch Herabsetzung von "Befähigungsgrenzen". Daraus resultieren dann die vom Autor angeführten Fakten, dass es diverse Mängel in Allgemeinbildung, Rechtschreibung, und Naturwissenschaften gibt.

Das große Problem ist meiner Meinung nach, genau wie die des Autors, die Abwertung von Haupt –und Realschulabschluss. Viele Branchen fordern Abitur für Tätigkeiten, die diese Qualifikation nicht unbedingt rechtfertigen. Wenn sich diese Branchen wieder zu den augenscheinlich veralteten Abschlüssen bekennen würden, wäre dieses Problem von selbst gelöst.

Abschließend kann ich sagen, dass aufgrund eigener Erfahrung manche Thesen des Autors nicht tragbar sind. So z. B. die grundsätzliche Aussage: Lehrer bewerten zu milde.
Jedoch hat er durchaus recht mit der Tatsache, dass ehemals anerkannte Abschlüsse rapide an Wert verloren haben und dies der Hauptgrund für das aktuelle Dilemma ist.